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Dieses Bild war niemals von ihr. Das hatte sie niemals gesagt. Die anderen waren ohne sie gegangen. Dabei wollte sie doch mit, war doch immer mit gewesen.
Traurig blätterte sie weiter.
So ging es den ganzen Tag, die ganze Woche, die ganze Zeit.
Der Kioskbesitzer wunderte sich zwar oft, hatte aber eine zuverlässige Einahmequelle, zumal sie ja auch was zu Trinken und zu Essen brauchte. Manchmal, wenn es besonders schwierig war, unterhielten sie sich kurz.
Er hätte sie auch gebraucht. Er dachte wohl, dass er sie hatte, aber das hatte er nicht. So wie er redete, hatte er das von den anderen gehört.
Die anderen hatten auch die Zeitungen gechrieben, die sie laß.
Sie wusste es, die Menschen nicht. Woher sollten sie es wissen, sie fragten nicht.
Hätten sie einmal, nur einmal gefragt, sie hätte alles gesagt.
Aber die anderen hätten es nicht gewollt. Sie würden sie verdrehen, bis sie nicht mehr sie ist.
Das durfte nicht passieren.
Als sie diesen Gedanken gefasst hatte, kaufte sich die Wahrheit ihre letzte Zeitung und machte sich auf den Weg, dorthin, wo der Kioskbesitzer sie
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nicht mehr sehen konnte.