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unvorsichtig und rannten draußen gegeneinander. Beide wunderten sich, dass es andere lebendige Lebkuchenfrauen gab und freundeten sich daraufhin an. Meine Lebkuchenfrau hatte eine echte Lebkuchenfreundin. Das andere Lebkuchenmädchen hatte braune Zuckergusshaare, braune Mandelaugen, Kleidung aus Zuckerguss und Schuhe aus Schokolade. Die beiden lebenden Lebkuchenfrauen holten sich ein paar Kekse und Zuckerguss ... Sie wollten sich nämlich eine Schule und ein Haus rein aus Keksen und Zuckerguss bauen. Es hatte sehr sehr gut geklappt! Sie backten selbst kleine Lebkuchenfreunde, Lebkuchenmitbewohner und Lebkuchenschüler. Knapp eine Woche später hatte meine Lebkuchenfrau eine ganze Familie mit ihr, einem Vater, zwei Töchtern und einem kleinen Bruder. Alle Lebkuchenleute fühlten sich aber doch ein bisschen einsam ... Sie hatten eine super Idee! Die Eltern der Lebkuchenkinder dachten, man könnte während man neue Lebkuchenleute rettet, die Kinder abwechselnd bei mir und meiner Nachbarin zum Babysitten unterbringen ... Wir mussten nicht sonderlich lange verhandeln bis es abgemacht war. Jedoch die Eltern gaben uns dafür die Häuser (natürlich aßen wir sie nicht, sondern ließen alle weiter wohnen und lernen). Wir machten gerne und oft schöne Ausflüge mit unseren Lebkuchenleuten. Die Familie lebender Kuchen wünscht eine 'frohe & glückliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue
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Jahr. Alles Gute und Liebe an alle kleinen und großen Lebkuchenleser! Aber passt gut auf, dass eure Lebkuchen nicht zum Leben erwachen!

Marie © Journalistenwerkstatt