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"Jäger"

Autor: Jürgen Fetzer
Datum: 18.03.2021
E-Mail: nicht verfügbar


Jäger

Früh morgens im tiefen Wald,
der alte Jäger, klein an Gestalt.
Fast geräuschlos schreitet er von dannen,
um das Wild nicht zu verbannen.

In den Fichtenkronen vernehmbar der Wind,
das Knacken der Äste begleitet ihn geschwind.
Die Pirsch ist sein Lebenselixier,
behutsam bewegt er sich, wie ein Indianer schier.

Die Flinte im Anschlag, alle Sinne sind geschärft,
oft stehend im Fernglas die Gegend „beherrscht „.
Als er es absetzt----- oh Schreck, oh Graus,
baut sich vor ihm eine Waldfee auf.

Er noch immer starr vor Schreck,
glaubt zu träumen an dem Fleck.
Doch die Fee spricht klar und fest,
„Du bist ein übler Jäger, nicht mehr tragbar doch zuletzt .