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O Liebe, wo warst Du heute morgen, als ich erwachte?
Deine Strahlen, Licht, Deine Hand, die mir den Morgen versüßt,
War dein Atem der mir die Freude am Tag einhaucht?

Die Sonne lacht, was ist das ohne Dich?
Ein leiser Luftzug strich mir über die Augen,
Doch löste keinen Schleier.
Wo ist die Wärme, Deine Frische?

Sehnsucht du Krebsgeschwür, lass dich hinaus tragen und vom Winde verwehen.
Lass dich verbrennen im Lichterkranz meiner Sonne.

Führe mich durch die Stunden der kommenden Nacht,
Und der Abend erfüllt mich mit den Wünschen der Venus:
Zärtliche Finger streichen, lockige Pracht berührt meine Haut, Lippen die bittersüße Versprechen tupfen und blitzende Augen versprechen.
Versuchung Dir gebe ich nach.