Liebster,
du bist mir so nah,
du okkupierst mein ganzes Sein,
mein Herz pocht für dich,
meine tiefste Tiefe brennt nach dir,
ein bohrender Schmerz,
der mich beglückt und verunsichert zugleich.
Du bist in meiner Freude zu Hause
wie in meinen Wunden.
Hebe ich meine Hand und berühre die Welt,
dann berühre ich dich.
Schaue ich nach innen,
schaue ich in deine kindlichen Augen,
die das Leben genießen,
die der Welt und sich selbst einen Narren aufbinden.
Schaukle ich meine Hüften,
schaukle ich mit dir,
ganz leicht, ganz weich,
tanze ich,
bist du meine Bühne, mein Publikum.
Kein Gedanke, der nicht du sagt,
kein Schritt, der nicht zu dir geht,
kein Atemzug, der nicht mit dir atmet.
Du kannst mir nicht verloren gehen,
weil es die Welt ohne dich nicht gibt.